Hallo RevPi-Team,
ich möchte gern die RevPi-Komponenten für eine Steuerung bzw. Datenerfassung im Zusammenhang mit der Einrichtung von Ladepunkten zum Einsatz bringen.
Auf einer Parkfläche (Entfernung zum Hauptgebäude ca. 50m) sollen 7 Ladepunkte eingerichtet werden. Über einen RS485-Bus werden RFID-Kartenleser und Wallboxen angeschlossen und die betreffenden Informationen erfasst. Darüber hinaus fallen noch weitere Signale und Steuerfunktionen an, die mittels digitaler Ein- bzw. Ausgänge verarbeitet werden.
Ziel ist es, diese externe Anlage möglichst „elegant“ mit der internen Steuerung und letztlich mit der Datenbank des Objektes zu verbinden, zu steuern und die Daten zu erfassen.
Die dargestellte Struktur (siehe Anhang) habe ich in Anlehnung an andere Beiträge im Forum erstellt, bin mir allerdings nicht sicher, ob das so realisierbar ist und ob es nicht vielleicht aus Eurer Sicht optimaler zu gestalten wäre.
Über ein OK bzw. zweckdienliche Hinweise würde ich mich freuen.
Viele Grüße – Joachim
Hardwarekonfiguration RevPi
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Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Hallo Joachim, vielen Dank für Deine detaillierten Informationen und den Hardware Aufbau. Damit kann man rasch alle Informationen besprechen.
Das ganze sieht gut aus. Ich finde es klasse, dass Du das Forum als Informationsquelle benutzt hast um Dich zu informieren. So sollte es sein.
In der Zeichnung sollte das DIO Modul links vom RevPi Connect sein aber das ist nur ein Schönheitsfehler.
Sonst kann ich noch sagen, dass es M-Bus Module zum Kaufen gibt welche am RevPi Connect betrieben werden können. Nur zur Information.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt und ich würde mich freuen wenn Du uns mitteilen würdest, wie es gelaufen ist.
Das ganze sieht gut aus. Ich finde es klasse, dass Du das Forum als Informationsquelle benutzt hast um Dich zu informieren. So sollte es sein.
In der Zeichnung sollte das DIO Modul links vom RevPi Connect sein aber das ist nur ein Schönheitsfehler.
Sonst kann ich noch sagen, dass es M-Bus Module zum Kaufen gibt welche am RevPi Connect betrieben werden können. Nur zur Information.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt und ich würde mich freuen wenn Du uns mitteilen würdest, wie es gelaufen ist.
Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Hallo Joachim,
mich würde interessieren, wie du in deinem Aufbau die Eichrechtsthematik löst: Gibt's für diese ABB-Zähler eine Prüfbescheinigung von der PTB oder ist das in dem Fall egal, weil nicht öffentlich?
Steuert der eine Connect auf der linken Seite die ganzen Wallboxen? Was benutzt du denn für eine Software darauf? openWB?
Danke!
mich würde interessieren, wie du in deinem Aufbau die Eichrechtsthematik löst: Gibt's für diese ABB-Zähler eine Prüfbescheinigung von der PTB oder ist das in dem Fall egal, weil nicht öffentlich?
Steuert der eine Connect auf der linken Seite die ganzen Wallboxen? Was benutzt du denn für eine Software darauf? openWB?
Danke!
Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Hallo Dirk,
vielen Dank für Deine Info und die Hinweise. Du meinst sicher das RevPi Con M-Bus Modul, welches eine wireless Datenerfassung ermöglicht. Ich schaue mir das mal an, wie sich das zählerseitig auf die Kosten auswirkt, denn diese müssten ja dann mit entsprechenden M-Bus-Funkmodulen ausgestattet werden.
Dein ok war sehr hilfreich für mich!
Viele Grüße Joachim
vielen Dank für Deine Info und die Hinweise. Du meinst sicher das RevPi Con M-Bus Modul, welches eine wireless Datenerfassung ermöglicht. Ich schaue mir das mal an, wie sich das zählerseitig auf die Kosten auswirkt, denn diese müssten ja dann mit entsprechenden M-Bus-Funkmodulen ausgestattet werden.
Dein ok war sehr hilfreich für mich!
Viele Grüße Joachim
Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Hallo Lukas,
Du hast recht, es handelt sich hierbei um keine eichrechtskonforme (öffentliche) Lösung. Die Ladepunkte werden ausschließlich intern für Firmenangehörige bereitgestellt und werden vorwiegend eigene PV-Energie kostenlos bereitstellen. Für den erforderlichen Anteil an Netzenergie wird dann ein geringer Kostenanteil berechnet. Alle Ladedaten landen in einer betriebsinternen Datenbank. Ein entsprechendes Programm teilt die vorhandenen PV-Überschüsse auf die internen Ladepunkte entsprechend eines Priorisierungsschlüssels auf die Ladepunkte auf. Diese interne Lösung existiert bereits, so dass wir hier wahrscheinlich nicht auf openWB zurückgreifen werden.
Die Wallboxen eMH1 von ABL bieten über die vorhandene RS485 die für uns wesentlichen Informationen an, die mit den Daten des vorgeschalteten Zählers in der Datenbank erfasst und entsprechend ausgewertet werden. Ein RFID-Leser pro Ladepunkt sorgt für die Authentifizierung des Ladevorgangs und ordnet die erfassten Ladedaten den entsprechenden Mitarbeitern zu, die ohnehin über einen Transponder für Zugang und Zeiterfassung verfügen.
Viele Grüße - Joachim
Du hast recht, es handelt sich hierbei um keine eichrechtskonforme (öffentliche) Lösung. Die Ladepunkte werden ausschließlich intern für Firmenangehörige bereitgestellt und werden vorwiegend eigene PV-Energie kostenlos bereitstellen. Für den erforderlichen Anteil an Netzenergie wird dann ein geringer Kostenanteil berechnet. Alle Ladedaten landen in einer betriebsinternen Datenbank. Ein entsprechendes Programm teilt die vorhandenen PV-Überschüsse auf die internen Ladepunkte entsprechend eines Priorisierungsschlüssels auf die Ladepunkte auf. Diese interne Lösung existiert bereits, so dass wir hier wahrscheinlich nicht auf openWB zurückgreifen werden.
Die Wallboxen eMH1 von ABL bieten über die vorhandene RS485 die für uns wesentlichen Informationen an, die mit den Daten des vorgeschalteten Zählers in der Datenbank erfasst und entsprechend ausgewertet werden. Ein RFID-Leser pro Ladepunkt sorgt für die Authentifizierung des Ladevorgangs und ordnet die erfassten Ladedaten den entsprechenden Mitarbeitern zu, die ohnehin über einen Transponder für Zugang und Zeiterfassung verfügen.
Viele Grüße - Joachim
Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Guten Morgen RevPi-Forum,
in der obigen Darstellung werden, nach meiner Auffassung, zwei RevPi Connect mittels Ethernet direkt Verbunden, um einen Informationsaustausch zu ermöglichen. Da ich noch relativ wenige Erfahrungen im Bereich Revolution-Pi habe, würde mich interessieren, wie man diese Kommunikation umsetzt. z.B. in einer Art Master-Slave Verbindung: Der eine RevPi Connect sendet, via Ethernet, einen Befehl an den zweiten RevPi Connect welcher dann eine Aktion (z.B. DIO Ausgang/Eingang setzen) ausführt. Das Setzen der Eingänge und Ausgänge mit einem Python-Skript ist kein Problem, mich würde lediglich die Kommunikation interessieren.
Nachtrag: Das Anprechen der IOs des Slave RevPi's mittels RevPiNetIO funktioniert bestens, jedoch ist jetzt eine neue Frage aufgekommen: Kann man die RS-485 Schnittstelle des Slave-RevPi irgendwie über den Master auslesen?
LG,
Max
in der obigen Darstellung werden, nach meiner Auffassung, zwei RevPi Connect mittels Ethernet direkt Verbunden, um einen Informationsaustausch zu ermöglichen. Da ich noch relativ wenige Erfahrungen im Bereich Revolution-Pi habe, würde mich interessieren, wie man diese Kommunikation umsetzt. z.B. in einer Art Master-Slave Verbindung: Der eine RevPi Connect sendet, via Ethernet, einen Befehl an den zweiten RevPi Connect welcher dann eine Aktion (z.B. DIO Ausgang/Eingang setzen) ausführt. Das Setzen der Eingänge und Ausgänge mit einem Python-Skript ist kein Problem, mich würde lediglich die Kommunikation interessieren.
Nachtrag: Das Anprechen der IOs des Slave RevPi's mittels RevPiNetIO funktioniert bestens, jedoch ist jetzt eine neue Frage aufgekommen: Kann man die RS-485 Schnittstelle des Slave-RevPi irgendwie über den Master auslesen?
LG,
Max
Re: Hardwarekonfiguration RevPi
Die RS-485 Schnittstelle kann lokal auf dem Slave-RevPi als /dev/ttyRS485 angesprochen werden. Mit gängigen Tools wie ser2net oder socat (beides per apt-get nachinstallierbar) kannst du sie auch über TCP dem Master zugänglich machen.