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Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Mir war bisher nicht bewusst, dass der RevPi als Kleinsteuerung angepriesen wird. Zur Not könnte man doch einen RevPi-Verbund über Ethernet realisieren - gibt es hierzu Messungen der Laufzeit bzw. Echtzeitfähigkeit?Aber ganz generell würden wir sicher zu so einem Ausbau nicht raten. Das ist eine Anlage für eine ausgewachsene Steuerung, keine "Kleinsteuerung".
Heißt das, Modbus und ProfiNet werden die ersten Master-Module werden? Oder steht "sw" hier für Software, und als Hardware werden dann welche Ports verwendet? RS485 über USB und ProfiNet über den Ethernet-Port?sowie zwei sw Masterstacks (Modbus RTU + ProfiNet)
Gibt es hierfür Abschätzungsmöglichkeiten? Bisher hatte ich nur mal von 5ms gelesen, wenn 512 Bytes von einer Bridge übertragen werden..Das Laufzeitverhalten mit solchen Ausbauten würde die PiBridge so stark auslasten, dass die Zykluszeiten relativ uninteressant für viele Anwendungen werden.
Ich komme aus der Elektronik- und embedded Software-Entwicklung. PC-Programmierung in C, C++ und Java gehören auch dazu....wo bei einer solchen Konfiguration der RevPi Vorteile gegenüber...
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Meine Einschätzung als ST Anfänger: Einschränkungen wie es sie z.B. bei ST gibt, können schon von Vorteil sein. So kann man z.B. die Sprache sehr schnell lernen und man muss sich um sehr wenig kümmern. (Kommt einem dann in etwa so vor, als würde man Basic lernen)KarlZeilhofer wrote:Mir ist ST z.B. komplett fremd, und in einer solchen Sprache fühle ich mich vermutlich recht eingeschränkt. Wobei eine Implementierung in einer genormten Sprache sicherlich auch Vorteile mit sich bringt. Schreibt man einen C++ Code jedoch sauber, mit einer entsprechenden Doku, kann sich auch hier jeder Programmierer schnell zurechtfinden - vor allem dann, wenn man sich auf das Niveau von ST begibt, dann reicht vermutlich auch C. Es kann aber auch sein, dass ich den scheinbar großen Vorteil von ST einfach noch nicht verstanden habe, abgesehen von der Verbreitung, die aber C und C++ auch haben.
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
Ja man kann natürlich Systeme koppeln. Technisch ist das alles machbar. Aber hier ist dann die EN61131-3 nicht mehr hilfreich, weil dort verteile Systeme nicht berücksichtigt sind und eine zyklische Abarbeitung mit Pollen bei verteilen Systemen ja noch viel größere Probleme mit sich bringen würde. Das macht erst richtig Sinn, wenn man Event basiert verarbeitet. Aber das kommt schon noch allesZur Not könnte man doch einen RevPi-Verbund über Ethernet realisieren - gibt es hierzu Messungen der Laufzeit bzw. Echtzeitfähigkeit?
"sw" und "stack" stehen hier in der Tat für reine Software Lösungen. Wenn wir von "Modul" sprechen, meinen wir in der Regel Hardware: Hutschienengehäuse zum Anreihen an den Core. Softwarestacks hingegen laufen auf dem Core als Treiber bzw "Softwaremodule". Beim PiCtory sprechen wir daher neutral von "Adaptern", wenn es Soft- oder Hardware Module sein können. ProfiNet wird die RJ45 vom Core nutzen, Modbus TCP ebenso. Modbus RTU dann einen USB auf RJ485 Umsetzer.Heißt das, Modbus und ProfiNet werden die ersten Master-Module werden? Oder steht "sw" hier für Software, und als Hardware werden dann welche Ports verwendet? RS485 über USB und ProfiNet über den Ethernet-Port?
Das ist hoch komplex. Letztlich tauschen die DIO, Di und DO Ihre Daten zyklisch über RS485 aus, wobei die Raspi UART leider nur 115kbit erlaubt. Wir fahren ein extrem schlankes Protokoll mit fast nur Payload. Trotzdem ist hier der Bottelneck: Wenn man zu viele Zähler oder PWM konfiguriert, werden extrem viele zyklische Daten übertragen und dann wächst dadurch die Zykluszeit auf der Backplane.Bei den Gateways dürfte das kein Problem sein, denn die nutzen die Ethernetkanäle. Diese sind aber bei einem Raspi auch nur über SPI in die CPU zu transportieren, deren Takt leider auch begrenzt ist (daher die 5 ms Angabe).Gibt es hierfür Abschätzungsmöglichkeiten?
Hab noch ein klein wenig Geduld: Zur HMI iM April werden wir den PiCtory mit dem neuen PiControl vorstellen, der einen integrierten Databroker besitzt, mit dem so was dann sehr einfach zu realisieren sein wird! Dein Wunsch nach einer solchen Prüfbarkeit war einer der Anlässe für uns, dieses Thema zügig zu realisieren.Das Einzige was ich bislang richtig vermisse (oder nur noch nicht gefunden habe), ist die Möglichkeit von automatisierten Programmtests, um die Zustände der Ein- und Ausgänge in Abhängigkeit voneinander gegen eine Vorlage/Vorgabe prüfen lassen zu können.
Re: Ab wann ist ein Großprojekt möglich?
a KUNBUS brand