Hallo zusammen,
Meine Ausgangssituation: Ein Not-Halt soll meine 10 Elektrozylinder im Ernstfall stillsetzen, also Spannungslos schalten. Die Zylinder werden über jeweils einen Motortreiber angesteuert. Die Motortreiber bekommen ihr PWM Signal sowie den Befehl für Links- oder Rechtslauf von den DIO Modulen des RevPi. Alle DIO Ein-Ausgänge bekommen ihre Spannung über ein Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten von WAGO. Wenn alle Zylinder laufen habe ich eine Stromaufnahme von ca. 18A. Diesen Strom kann ich mit dem aktuellen Not-Halt-Pilzdrucktaster nicht schalten (max. 10A)
Meine Frage: Um die Motoren zu stoppen kann ich die Spannungsversorgung aller DIO Module mittels dem WAGO Relais und dem Not-Halt Pilzdrucktaster abschalten. Da ich mich gerade erst neu mit der Thematik der funktionalen Sicherheit beschäftige stellt sich mir die Frage, ob diese Variante ausreichend und sinnvoll ist? Im Zuge der CE-Kennzeichnung wird das später natürlich alles noch deutlich ausführlicher untersucht. Aber als erster Ansatz für den Prototypen könnte man es so lösen. Da die Ausgänge der DIO Module ja galvanisch getrennt zur Steuerung sind, kann man diese ja getrennt betrachten und wenn diese Kontakte keine Spannung mehr bekommen, bekommen auch die Motortreiber keine Spannung...
Trennung der Spannungsversorgung für RevPi Module als Not-Halt?
- krambambuli
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Re: Trennung der Spannungsversorgung für RevPi Module als Not-Halt?
hi.
normal benutzt du das Pilzsteuerteil für den Notauskreis. da ist es doch einfacher ein Lastschütz zwischen der zuleitung Von Spannung und Motortreiber zu setzen. WEnn du nun den Notaus drückst wird das Schütz abfallen und die Spannung ist weg. Gleichzeitig muss du die Meldung an die SPS übergeben und den Prozess der gerade läuft stoppen (Störung).
Daher muss du nicht das DIO vom Stromnetz trennen. macht im Normalfall auch keiner.
Es gibt Schütze die weit mehr als 18A schalten können.
grob geagst könnte das so ausschauen
https://cache.industry.siemens.com/dl/f ... aus_de.png
normal benutzt du das Pilzsteuerteil für den Notauskreis. da ist es doch einfacher ein Lastschütz zwischen der zuleitung Von Spannung und Motortreiber zu setzen. WEnn du nun den Notaus drückst wird das Schütz abfallen und die Spannung ist weg. Gleichzeitig muss du die Meldung an die SPS übergeben und den Prozess der gerade läuft stoppen (Störung).
Daher muss du nicht das DIO vom Stromnetz trennen. macht im Normalfall auch keiner.
Es gibt Schütze die weit mehr als 18A schalten können.
grob geagst könnte das so ausschauen
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- krambambuli
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Re: Trennung der Spannungsversorgung für RevPi Module als Not-Halt?
So kann man es sicherlich lösen. Aber dann werden die Motoren ja über ein übliches Schütz gestoppt. Streng genommen könnten bei so einem Schütz doch die Kontakte festbrennen oder ähnliches? Wird ja höchstwahrscheinlich nicht passieren aber theoretisch möglich und daher nimmt man Sicherheitsrelais.... oder?