Hallo Zusammen,
für ein neues Projekt könnten wir den RP1 core3 einsetzten, jedoch benötigen wir hier die Möglichkeit der Mobilfunkdaten übertragung.
Wunsch wäre ein on-board 3G/4G modem.
Gibt es hier Ad on Module oder hat jemand Erfahrung mit der Anbindung eines entsprechenden USB Sticks?
Über Feedback würden wir uns sehr freuen.
Besten Gruß
Martin Stüve
P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Hallo Martin,
diverse Kunden arbeiten bereits mit externem Modem. Produkte von Huawei (E173 Surfstick) sind dabei zum Einsatz gekommen.
Ob nun ein Stick für Dich akzeptabel ist, kann ich nicht beurteilen. Kunden, die sich für eine solide Hutschienenlösung entschieden haben, mussten dann aber doch sehr viel Geld dafür investieren. KUNBUS arbeitet aktuell an dem neuen "RevPi Connect" (interner Arbeitsname), der mehr Connectivity bringen soll. Diese Variante des RevPi Core 3 wird 2 Ethernetanschlüsse und einen RS485-Anschluss haben. Darüber hinaus wird das Modul zu einer Seite hin eine modifizierte PiBride ("C-Bridge") haben, an der sehr leicht Module mit beliebigen Modems angedockt werden können. Wir werden wahrscheinlich zur SPS Drives in Nürnberg diese RevPi Variante vorstellen und geplant ist dann auch gleich ein dazu passendes GSM-Modul vorzustellen, welches über die C-Bridge versorgt wird und einen Anschluss für externe Antenne hat. So ein Zusatzmodul wird sicher teurer als ein Stick aber auch deutlich günstiger als aktuelle Hutschienen-Modems. Wir werden sehr wahrscheinlich erst mal mit GSM anfangen, weil GSM für 90% der IoT Anwendungen ausreichen wird und wesentlich kostengünstiger als G3 oder LTE ist (sowohl der Vertrag als auch die Anschaffung).
Gruß,
Volker.
diverse Kunden arbeiten bereits mit externem Modem. Produkte von Huawei (E173 Surfstick) sind dabei zum Einsatz gekommen.
Ob nun ein Stick für Dich akzeptabel ist, kann ich nicht beurteilen. Kunden, die sich für eine solide Hutschienenlösung entschieden haben, mussten dann aber doch sehr viel Geld dafür investieren. KUNBUS arbeitet aktuell an dem neuen "RevPi Connect" (interner Arbeitsname), der mehr Connectivity bringen soll. Diese Variante des RevPi Core 3 wird 2 Ethernetanschlüsse und einen RS485-Anschluss haben. Darüber hinaus wird das Modul zu einer Seite hin eine modifizierte PiBride ("C-Bridge") haben, an der sehr leicht Module mit beliebigen Modems angedockt werden können. Wir werden wahrscheinlich zur SPS Drives in Nürnberg diese RevPi Variante vorstellen und geplant ist dann auch gleich ein dazu passendes GSM-Modul vorzustellen, welches über die C-Bridge versorgt wird und einen Anschluss für externe Antenne hat. So ein Zusatzmodul wird sicher teurer als ein Stick aber auch deutlich günstiger als aktuelle Hutschienen-Modems. Wir werden sehr wahrscheinlich erst mal mit GSM anfangen, weil GSM für 90% der IoT Anwendungen ausreichen wird und wesentlich kostengünstiger als G3 oder LTE ist (sowohl der Vertrag als auch die Anschaffung).
Gruß,
Volker.
Unser RevPi Motto: Don't just claim it - make it!
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Hallo Volker
Ich Arbeite in einer Firma die Pumpen und Armaturen für die Chemische Industrie herstellt. Für eine Pumpen Baureihe haben wir ein Pumpen Überwachung System im Atex Bereich entwickelt und seid einigen Jahren im Einsatz. Dazu entwickeln wir gerade eine Cloud, das heißt, die Daten die über die Pumpe gesammelt werden, sollen dort gesammelt werden und dann visualisiert werden und einiges mehr.
In der Industrie werden "unsichere" Netzwerke (wie WLAN z.B.) gar nicht gerne gesehen, gerade in der Chemie. Wenn da etwas über sowas gesteuert werden kann, kann einiges an Schaden entstehen (man denke nur an die Schulzeit zurück im Chemie Unterricht, wenn es da qualmt und stinkt und pufft ^^). Deswegen werden wir nicht wirklich einen Zugriff über deren Netzwerk bekommen um ins Internet zu kommen. Deswegen werden wir den weg über Mobilfunk gehen, also z.B. GSM da die wenigen Daten die da übertragen werden, ausreichend sind (verwend wird als Protokoll MQTT).
Eine solide Hutschienen Lösung hat nach viel Recherche auch bei mir ergeben das die recht teuer ist, zumal die dann meist noch Digitale Ein- und Ausgänge haben die wir nicht brauchen. Ein USB Surfstick auf den USB Port zu stecken ist eine Preiswerte Sache, aber so richtig "Professionell" sieht das dann nicht wirklich aus. Spätestens wenn man einen hat wo man eine externe Antenne dran Anschließen kann und diesen nutzt (sonst hat man im Schaltschrank bei geschlossener Türe Schwierigkeiten mit dem Funksignal da raus zu kommen), wird sicherlich der Elektriker die Augen verdrehen, weil einmal irgendwo an Kabel gezuppelt und man reist mal eben den Stick mit raus. Auch über ein USB Kabel das ganze zu verlängern, und den Stick auf den Schrank oben legen, auch nicht so wirklich der Hit.
Alternative könnte man Euer Maker-Set nehmen und da einen USB Suftstick reinstecken und mit einem vernümftigen Antennenanschluss das ganze versehen. Nur da darf der Kunde dann mal nie das Gehäuse öffnen, wenn er die SIM Karte wechseln will, der Elektriker wird sicherlich schmunzeln und die Augen verdrehen ^^
Deswegen wäre so ein professionelles GSM-Modul mit einem vernümftigen Antennenanschluss für mich/uns schon sehr interessant, wenn es sich in einem normalen Preislichen rahmen befindet und ohne den Zusatz Zeugs was eh nicht gebraucht wird.
Ich Arbeite in einer Firma die Pumpen und Armaturen für die Chemische Industrie herstellt. Für eine Pumpen Baureihe haben wir ein Pumpen Überwachung System im Atex Bereich entwickelt und seid einigen Jahren im Einsatz. Dazu entwickeln wir gerade eine Cloud, das heißt, die Daten die über die Pumpe gesammelt werden, sollen dort gesammelt werden und dann visualisiert werden und einiges mehr.
In der Industrie werden "unsichere" Netzwerke (wie WLAN z.B.) gar nicht gerne gesehen, gerade in der Chemie. Wenn da etwas über sowas gesteuert werden kann, kann einiges an Schaden entstehen (man denke nur an die Schulzeit zurück im Chemie Unterricht, wenn es da qualmt und stinkt und pufft ^^). Deswegen werden wir nicht wirklich einen Zugriff über deren Netzwerk bekommen um ins Internet zu kommen. Deswegen werden wir den weg über Mobilfunk gehen, also z.B. GSM da die wenigen Daten die da übertragen werden, ausreichend sind (verwend wird als Protokoll MQTT).
Eine solide Hutschienen Lösung hat nach viel Recherche auch bei mir ergeben das die recht teuer ist, zumal die dann meist noch Digitale Ein- und Ausgänge haben die wir nicht brauchen. Ein USB Surfstick auf den USB Port zu stecken ist eine Preiswerte Sache, aber so richtig "Professionell" sieht das dann nicht wirklich aus. Spätestens wenn man einen hat wo man eine externe Antenne dran Anschließen kann und diesen nutzt (sonst hat man im Schaltschrank bei geschlossener Türe Schwierigkeiten mit dem Funksignal da raus zu kommen), wird sicherlich der Elektriker die Augen verdrehen, weil einmal irgendwo an Kabel gezuppelt und man reist mal eben den Stick mit raus. Auch über ein USB Kabel das ganze zu verlängern, und den Stick auf den Schrank oben legen, auch nicht so wirklich der Hit.
Alternative könnte man Euer Maker-Set nehmen und da einen USB Suftstick reinstecken und mit einem vernümftigen Antennenanschluss das ganze versehen. Nur da darf der Kunde dann mal nie das Gehäuse öffnen, wenn er die SIM Karte wechseln will, der Elektriker wird sicherlich schmunzeln und die Augen verdrehen ^^
Deswegen wäre so ein professionelles GSM-Modul mit einem vernümftigen Antennenanschluss für mich/uns schon sehr interessant, wenn es sich in einem normalen Preislichen rahmen befindet und ohne den Zusatz Zeugs was eh nicht gebraucht wird.
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Hallo shatting,
wir KUNBUS-Leute verstehen dieses Anliegen komplett. Und wir haben uns darüber viele Gedanken gemacht. Im Ergebnis haben wir aber ein Problem:
Die meisten Kunden wollen eine professionelle Lösung, die aber im Preisniveau von einem Stick liegen soll. Das ist nicht realisierbar. Bei den erzielbaren Stückzahlen muss ein anreihbares Modul für GSM über 100 Euro kosten. Ein Modul, das LTE kann und die Features von z.B. den Teltonika RUT Produkten haben soll ist für 200 Euro nicht zu realisieren.
Es gibt sicher Kunden wie Dich, die bei der Datenübertragung mit Maß vorgehen und monatliche Folgekosten im Auge behalten und mit diesen Überlegungen bei GSM landen. GSM Module, die wir in einem Zusatzmodul verbauen könnten, sind daktuell durchaus bezahlbar. Aber gaaaanz viele meiner Gesprächspartner in diesem Bereich argumentieren eben anders: Sie befürchten, dass es bald kein GSM mehr geben wird und deshalb nur G3/G4 Module in Frage kommen. Wenn wir aus diesen Überlegungen heraus Produkte der Fa. Telefonica wählen würden (die pinkompatible Module für GSM bis LTE anbieten), dann landen wir bei Bauteilkosten für ein Komplettmodul von über 100 Euro. In der Regel gibt es in der Elektronikbranche einen Faktor von mindestens 2,5 bis 3 um von den reinen Bauteilkosten zum Endpreis eines Gerätes (also inkl. der restlichen Herstellungs- und Vertriebskosten plus Gewinnspanne) zu kommen.
Lies mal diesen Thread:
https://revolution.kunbus.de/forum/view ... ?f=4&t=461
Wir haben uns aus dieser Problematik heraus zunächst einmal dafür entschieden, kein eigenes Produkt zu entwickeln, sondern für unseren Shop Fremdprodukte zuzukaufen und anzubieten, die wir für professionell halten. Der RUT 955 ist so ein Gerät. Sicher wäre ein professionelles Hutschienengerät mit nur GSM und ohne Diversity, ohne Dual SIM und ohne fall back auf Kabel für vielleicht den halben VK zu realisieren. Aber bislang scheint uns das Risiko zu hoch hier zu investieren, wenn nachher doch 80% der Kunden lieber für 170 Euro das wesentlich leistungsfähigere Produkt haben wollen.
Ob nun die Anbindung extern über RJ45 erfolgt oder über unseren neuen Systembus "ConnectBridge" am RevPi Connect (wird in wenigen Wochen an der SPS/Drives in Nürnberg vorgstellt), das scheint nicht wirklich relevant zu sein, da sowohl der neue RevPi Connect als auch der neue RevPi Compact über 2 unabhängige Ethernetbuchsen verfügen.
Aber lass uns gerne weiter im Gespräch über dieses Thema bleiben. Lass uns Deine Argumente gegen eine solche Lösung hören, damit wir ein optimales Bild von den Wünschen unserer Kunden bekommen.
wir KUNBUS-Leute verstehen dieses Anliegen komplett. Und wir haben uns darüber viele Gedanken gemacht. Im Ergebnis haben wir aber ein Problem:
Die meisten Kunden wollen eine professionelle Lösung, die aber im Preisniveau von einem Stick liegen soll. Das ist nicht realisierbar. Bei den erzielbaren Stückzahlen muss ein anreihbares Modul für GSM über 100 Euro kosten. Ein Modul, das LTE kann und die Features von z.B. den Teltonika RUT Produkten haben soll ist für 200 Euro nicht zu realisieren.
Es gibt sicher Kunden wie Dich, die bei der Datenübertragung mit Maß vorgehen und monatliche Folgekosten im Auge behalten und mit diesen Überlegungen bei GSM landen. GSM Module, die wir in einem Zusatzmodul verbauen könnten, sind daktuell durchaus bezahlbar. Aber gaaaanz viele meiner Gesprächspartner in diesem Bereich argumentieren eben anders: Sie befürchten, dass es bald kein GSM mehr geben wird und deshalb nur G3/G4 Module in Frage kommen. Wenn wir aus diesen Überlegungen heraus Produkte der Fa. Telefonica wählen würden (die pinkompatible Module für GSM bis LTE anbieten), dann landen wir bei Bauteilkosten für ein Komplettmodul von über 100 Euro. In der Regel gibt es in der Elektronikbranche einen Faktor von mindestens 2,5 bis 3 um von den reinen Bauteilkosten zum Endpreis eines Gerätes (also inkl. der restlichen Herstellungs- und Vertriebskosten plus Gewinnspanne) zu kommen.
Lies mal diesen Thread:
https://revolution.kunbus.de/forum/view ... ?f=4&t=461
Wir haben uns aus dieser Problematik heraus zunächst einmal dafür entschieden, kein eigenes Produkt zu entwickeln, sondern für unseren Shop Fremdprodukte zuzukaufen und anzubieten, die wir für professionell halten. Der RUT 955 ist so ein Gerät. Sicher wäre ein professionelles Hutschienengerät mit nur GSM und ohne Diversity, ohne Dual SIM und ohne fall back auf Kabel für vielleicht den halben VK zu realisieren. Aber bislang scheint uns das Risiko zu hoch hier zu investieren, wenn nachher doch 80% der Kunden lieber für 170 Euro das wesentlich leistungsfähigere Produkt haben wollen.
Ob nun die Anbindung extern über RJ45 erfolgt oder über unseren neuen Systembus "ConnectBridge" am RevPi Connect (wird in wenigen Wochen an der SPS/Drives in Nürnberg vorgstellt), das scheint nicht wirklich relevant zu sein, da sowohl der neue RevPi Connect als auch der neue RevPi Compact über 2 unabhängige Ethernetbuchsen verfügen.
Aber lass uns gerne weiter im Gespräch über dieses Thema bleiben. Lass uns Deine Argumente gegen eine solche Lösung hören, damit wir ein optimales Bild von den Wünschen unserer Kunden bekommen.
Unser RevPi Motto: Don't just claim it - make it!
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Hallo Volker
Den anderen Thread hatte ich auch gelesen gehabt und war mir nicht sicher ob ich hier oder auf den anderen antworten sollte ^^ und habe mich halt für diesen hier entschieden gehabt
Nach dem Teltonika RUT955 hatte ich schon vorab als ich meine Antwort schrieb geschaut gehabt, aber Preislich und von den vielen für mich unnötigen Funktionen kommt der nicht so wirklich in frage.
Weiter habe ich dann mal geschaut gibt es den Teltonika RUT500 (ca. 129 €). Dieser ist schon eher der, der mich durchaus interessieren würde, sowohl Preislich als auch von den Funktionen, auch wenn einige mal wieder zu viel "onBoard" sind.
Nur leider sind das beide so "leg mich irgend wohin" Gehäuse, nix für die Hutschiene bzw. Schaltschrank.
Diese sind, wie in der Beschreibung zu entnehmen, gedacht für den professionellen Einsatz, beispielsweise an Heizungsanlagen, Photovoltaik anlagen und im privaten Bereich.
Dort kann man sicherlich solche "leg mich irgend wohin" Gehäuse gut Platzieren und haben da durchaus Ihre Daseinsberechtigung, aber in der Chemie und im Schaltschrank ohne Din Rail, wird es sicherlich schwer werden diese dort zu platzieren.
Wenn man nach Raspi / Arduino und GSM sucht, stößt man auf die Mobilfunk Chips SIM800/SIM900 und Thinker A6/A7. Diese sind sehr Preiswert und haben viele AT Befehle unter anderem für FTP, HTTP usw. Mit diesen habe ich mich auch schon viele Stunden beschäftigt. Wenn die Mobilfunkverbindung gut ist, funktionieren die recht gut, aber wehe der Mobilfunk ist mal schlecht, dann versagen die Teile auf ganzer Linie. Also auch nicht wirklich eine alternative.
So die optimale Lösung habe ich bisher noch nicht gefunden, oder Google noch nicht weit genug ausgereizt ^^
Den anderen Thread hatte ich auch gelesen gehabt und war mir nicht sicher ob ich hier oder auf den anderen antworten sollte ^^ und habe mich halt für diesen hier entschieden gehabt
Nach dem Teltonika RUT955 hatte ich schon vorab als ich meine Antwort schrieb geschaut gehabt, aber Preislich und von den vielen für mich unnötigen Funktionen kommt der nicht so wirklich in frage.
Weiter habe ich dann mal geschaut gibt es den Teltonika RUT500 (ca. 129 €). Dieser ist schon eher der, der mich durchaus interessieren würde, sowohl Preislich als auch von den Funktionen, auch wenn einige mal wieder zu viel "onBoard" sind.
Nur leider sind das beide so "leg mich irgend wohin" Gehäuse, nix für die Hutschiene bzw. Schaltschrank.
Diese sind, wie in der Beschreibung zu entnehmen, gedacht für den professionellen Einsatz, beispielsweise an Heizungsanlagen, Photovoltaik anlagen und im privaten Bereich.
Dort kann man sicherlich solche "leg mich irgend wohin" Gehäuse gut Platzieren und haben da durchaus Ihre Daseinsberechtigung, aber in der Chemie und im Schaltschrank ohne Din Rail, wird es sicherlich schwer werden diese dort zu platzieren.
Wenn man nach Raspi / Arduino und GSM sucht, stößt man auf die Mobilfunk Chips SIM800/SIM900 und Thinker A6/A7. Diese sind sehr Preiswert und haben viele AT Befehle unter anderem für FTP, HTTP usw. Mit diesen habe ich mich auch schon viele Stunden beschäftigt. Wenn die Mobilfunkverbindung gut ist, funktionieren die recht gut, aber wehe der Mobilfunk ist mal schlecht, dann versagen die Teile auf ganzer Linie. Also auch nicht wirklich eine alternative.
So die optimale Lösung habe ich bisher noch nicht gefunden, oder Google noch nicht weit genug ausgereizt ^^
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Die Teltonika Produkte sind durchaus für dei Hutschiene gebaut. Es gibt dafür sehr hochwertige professionelle Klammern mit Stahlfedern, die an der Rückseite verschraubt sind. Wir haben den RUT955 hier und bislang würde ich dieses Gerät für absolut industrietauglich einstufen. Bauart, Schutz, Mechanik, alles ist auf den Einsatz im Schaltschrank ausgelegt. Wenn er auch noch den Dauertest besteht, dann wird dies sicher das Gerät werden, welches wir im Shop für Internetanbindung über Mobilfunk empfehlen werden.
Was den Preis anbelangt, so bin ich ein wenig verwundert, warum für ein professionelles Gerät in der chemischen Industrie ein Anschaffungspreis von 170 Euro zu viel sein soll. Der Einsatz eines Wartungstechnikers, um ein defektes Gerät auszutauschen oder einen unzuverlässigen Chip manuell neu starten zu müssen kostet wahrscheinlich ebensoviel. Consumertechnik, die in den meisten Sticks verbaut wird, ist preislich nicht vergleichbar mit Industrietechnik. Einige unserer Kunden gehen gerade im bereich von Cloudanbindung u.a. so vor, dass sie in den monatlichen Preis für die Dienstleistung die Hardware gleich mit einrechnen.
Wir arbeiten unter anderem mit einem sehr erfahrenen österreichischem Unternehmen zusammen, die sich schwerpunktmeäßig mit Cloudtechnologie und IoT befassen. Die Techniker dort haben über mehrere Jahre diverse Chips getestet und die Chip von Telefonica waren die einzigen, die dauerhaft im 24/7 Betrieb keinen Neustart brauchten und die Verbindung offen gehalten hatten. Andere Kunden, die sich für Huawei-Modems entschieden haben, suchen händeringend nach einer Möglichkeit, diese Modems per Hardware zu resetten, weil sie hin und wieder hängen bleiben und nicht mehr über AT Kommandos angesprochen werden können. Wir haben deshalb extra in unseren neuen RevPi Connect ein Relais eingebaut, mit dem externe Modems ggf. kaltgestartet werden können. Das ist aber aus unserer Sicht keine wirklich professionelle Lösung. Die wird es für unter 100 Euro sicher auch nicht geben können.
Was den Preis anbelangt, so bin ich ein wenig verwundert, warum für ein professionelles Gerät in der chemischen Industrie ein Anschaffungspreis von 170 Euro zu viel sein soll. Der Einsatz eines Wartungstechnikers, um ein defektes Gerät auszutauschen oder einen unzuverlässigen Chip manuell neu starten zu müssen kostet wahrscheinlich ebensoviel. Consumertechnik, die in den meisten Sticks verbaut wird, ist preislich nicht vergleichbar mit Industrietechnik. Einige unserer Kunden gehen gerade im bereich von Cloudanbindung u.a. so vor, dass sie in den monatlichen Preis für die Dienstleistung die Hardware gleich mit einrechnen.
Wir arbeiten unter anderem mit einem sehr erfahrenen österreichischem Unternehmen zusammen, die sich schwerpunktmeäßig mit Cloudtechnologie und IoT befassen. Die Techniker dort haben über mehrere Jahre diverse Chips getestet und die Chip von Telefonica waren die einzigen, die dauerhaft im 24/7 Betrieb keinen Neustart brauchten und die Verbindung offen gehalten hatten. Andere Kunden, die sich für Huawei-Modems entschieden haben, suchen händeringend nach einer Möglichkeit, diese Modems per Hardware zu resetten, weil sie hin und wieder hängen bleiben und nicht mehr über AT Kommandos angesprochen werden können. Wir haben deshalb extra in unseren neuen RevPi Connect ein Relais eingebaut, mit dem externe Modems ggf. kaltgestartet werden können. Das ist aber aus unserer Sicht keine wirklich professionelle Lösung. Die wird es für unter 100 Euro sicher auch nicht geben können.
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simplelife2010
- Posts: 10
- Joined: 10 Nov 2017, 20:46
Re: P1 core3 - on-board 3G/4G modem möglich?
Rut955 ist bestellt für einen PoC im Bereich Predictive Maintenance/Audioanalyse. Danke nochmal für den Hinweis.
Bruno
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